Das von Microsoft gestartete „kostenpflichtige“ Extended Security Updates (ESU)-Programm für das Betriebssystem Windows 10, dessen Supportzeitraum abgelaufen ist, wurde kürzlich implementiert.
Kostenpflichtiges Windows 10-Update nicht gefallen
Allerdings stießen Firmenkunden, die versuchten, das erste im Rahmen des Programms veröffentlichte Update zu installieren, auf einen unerwarteten Fehler. Nach dieser Panne musste der Softwareriese schnell handeln und einen neuen Patch veröffentlichen, um das Problem zu beheben.
Es wurde berichtet, dass Unternehmensbenutzer beim Versuch, das erste Sicherheitsupdate zu installieren, auf den Fehlercode 0x800f0922 stießen. Um dieses Problem zu lösen, hat Microsoft einen neuen Patch namens „Extended Security Updates License Readiness Pack“ mit der Nummer KB5072653 veröffentlicht. Um dieses Vorbereitungspaket erfolgreich zu installieren, muss jedoch das zuvor im Oktober 2025 verteilte Sicherheitsupdate auf dem Gerät installiert sein.
Microsoft hat nicht näher erläutert, was diese Staging-Suite genau macht, sondern nur darauf hingewiesen, dass sie vor dem Sicherheitsupdate vom 11. November installiert werden sollte.
Das ESU-Programm wurde erstellt, um sicherzustellen, dass Benutzer weiterhin Sicherheitsupdates erhalten, nachdem der offizielle Supportzeitraum von Windows 10 abgelaufen ist. Obwohl seit der Ankündigung des Programms schon mehr als ein Jahr vergangen ist, sorgte der problematische Start des ersten Updates für große Reaktionen bei den Nutzern.
Die Gebührenordnung des ESU-Programms macht diese Störungen noch ärgerlicher. Microsoft berechnet Unternehmenskunden im ersten Jahr seines Extended Security Updates-Programms 61 US-Dollar pro Gerät, und die Gebühr verdoppelt sich jedes Jahr. Daher sorgte die Tatsache, dass bei einem ohnehin schon teuren Programm beim ersten Update ein Problem auftrat, für Enttäuschung bei den Benutzern.
